Risikokompetenz

Menschen und Organisationen sind immer wieder mit Situationen konfrontiert, die nicht genau bestimmbar und damit unsicher sind. Sei es, weil Situationen komplex, unbestimmt oder unvorhergesehen sind. Risikokompetenz beschreibt die Fähigkeit, bezüglich solch unsicherer Situationen gute Einschätzungen und Entscheidungen treffen zu können. Dies ist aktuell nicht nur in Zeiten von schwieriger Lebensplanung, Identitätsfindung und politischen Krisen gesellschaftlich sehr bedeutungsvoll. Vielmehr wird es auch für die nachfolgenden Generationen immer wichtiger, entsprechende Kompetenzen zu entwickeln. Hierzu könnte die Jugendarbeit einen Beitrag leisten. Aus psychologischer Sicht gibt es dazu sehr bemerkenswerte Erkenntnisse, die gewinnbringend in das pädagogische Arbeiten integriert werden können, um Kinder und Jugendliche in ihrer Risikokompetenz zu stärken.

Inhalte

• Grundsätzliches zum Umgang mit Unsicherheiten aus psychologischer Sicht
• Reflexion des persönlichen und beruflichen Umgangs mit dem Thema
• Erkenntnisse über Fallstricke bei der Entscheidungsfindung
• Risikokompetenz als Determinante der Persönlichkeitsentwicklung
• Übungen zur Stärkung der Risikokompetenz von Kindern und Jugendlichen
• Integration der Erkenntnisse in die pädagogische Praxis

Methoden

Fachlicher Input, Kleingruppenarbeit, Selbsterfahrung, Diskussion