Aktiver Kinderschutz – die Umsetzung des Schutzauftrages im Rahmen der OGTS
OGTS III
Montag, 10. Februar 2025 | 11:00 Uhr bis
Mittwoch, 12. Februar 2025 | 16:00 Uhr
Die Verpflichtung zum aktiven Kinderschutz gemäß § 8a SGB VIII ist gerade für Mitarbeitende in der Offenen Ganztagesschule (OGTS) eine komplexe Aufgabe. Sie nehmen Anteil am Alltag der von ihnen betreuten Kinder und Jugendlichen und haben dadurch auch die Möglichkeit, Anzeichen von Belastungen wahrzunehmen, denen die Kinder und Jugendlichen ausgesetzt sind wahrzunehmen. Fachlich qualifiziert und rechtlich einwandfrei zu arbeiten, erscheint hierbei nicht selten als Quadratur des Kreises. Schon die Frage, wie Anhaltspunkten auf eine Kindeswohlgefährung nachzugehen ist, birgt mehr oder weniger große Unsicherheiten, die emotional für die Mitarbeitenden sehr belastend werden können.
Inhalte
• Entwicklungsrisiken für die kindliche Entwicklung
• Kindliche Reaktionen auf emotionale Überforderung und Extrembelastungen
• Gesetzliche Grundlagen des Kinderschutzes
• Risikoeinschätzung und Verfahrensabläufe bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
• Einbeziehung der Eltern
• Kooperation mit Fachkräften der örtlichen Träger des Kinderschutzes
Ziele
Die Teilnehmenden
• werden sensibilisiert, Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche wahrzunehmen und einzuschätzen
• kennen die rechtlichen Grundlagen des Kinderschutzes, die Pflichten und Aufgaben
• gewinnen Sicherheit darin, gewichtige Anhaltspunkte auf eine Kindeswohlgefährdung zu überprüfen
• lernen die Landschaft der Angebote und Maßnahmen der Jugendhilfe sowie die Grundlagen der Kooperation mit den örtlichen Trägern kennen und
• entwickeln eine Basiskompetenz zur Erstberatung der betroffenen Familien
Methoden
Fachvortrag, Rollenspiele, supervidierende Fallberatung