15. Fachgespräch: Politische Bildung an historischen Orten des Nationalsozialismus
Max-Mannheimer-Studienzentrum, Dachau
Freitag, 19. Januar 2024 | 11:00 Uhr bis
Samstag, 20. Januar 2024 | 13:30 Uhr
Nur wenige Wochen nach der Machtübernahme 1933 eröffnete das NS-Regime in Dachau ein Konzentrationslager auf dem Areal einer stillgelegten Pulver- und Munitionsfabrik. Mehr als 200.000 Menschen aus über 40 Nationen waren während des 12-jährigen Bestehens im KZ Dachau und seinen Außenlagern inhaftiert, mindestens 41.500 Menschen wurden ermordert oder starben dort an Hunger, Krankheiten, Folter und den Folgen der KZ-Haft.
Das Max Mannheimer Studienzentrum ist eine außerschulische Einrichtung der historisch-politischen Bildung in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Benannt nach dem Holocaust-Üerlebenden Max Mannheimer, widmet sich das Zentrum seinem Vermächtnis, der Erinnerung an das Leid der Opfer nationalsozialistischen Terrors und seiner Botschaft für Verständigung und Toleranz. Die kritische Auseinandersetzung und Bezugnahme auf die Entstehungs- und Ereignisgeschichte des Nationalsozialismus sowie dessen Nach- und Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart hinein sind zentrale Bestandteile aller Bildungsangebote.
Das Fachgespräch wendet sich schwerpunktmäßig folgenden Inhalten zu
Inhalte
• Bildung gegen Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungserzählungen
• Besichtigung der KZ-Gedenkstätte
• Erinnerungs- und Lernort: Historisches Lernen als Beitrag zur Demokratie-Bildung
• Vorstellung von Projekten, Methoden und Arbeitsweisen
Methoden
Vorträge, Besichtigungen, Workshops, Plenum, Austausch
LAG historisch-politische Bildung Bayern