Spielleiter:in im Erfahrungsfeld Theater 2023|2024
Modul I | XII. Ausbildungsgang
März 2023 | Januar 2024
Freitag, 3. März 2023 | 18:00 Uhr bis
Sonntag, 5. März 2023 | 16:00 Uhr
Theater kann zum Ereignis, zum Spiegel der Gesellschaft werden. In einer Umgebung, die zunehmend auf Individualismus ausgelegt ist, kann Theater als Mittel gemeinschaftlichen Arbeitens ein Erfahrungsfeld sein, in dem die Begegnung von Mensch zu Mensch mittels darstellender Kommunikation in vielfältiger Weise möglich ist.
Die Werkstatt will mit Grundlagen bekannt machen, die die Teilnehmenden zu gemeinsamen kreativen Handeln anregen. Dazu lernen die Teilnehmer:innen verschiedene Ansätze des Ensembletheaters kennen. Hierbei wird ein Weg von der freien Improvisation für Spieler über die aktive Handhabung von Methoden bedeutender Theatermacher:innen und Theaterpädagog:innen bis hin zur Rollen- und Szenenarbeit nach literarischen Vorlagen gegangen.
Neben der Theaterarbeit liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Anleitung, Beobachtung und Auswertung von Gruppenaktionen. Dabei wird das Ziel verfolgt, Methoden und Techniken der theaterpädagogischen Gruppenarbeit zu entwickeln, die zum einen dem Produkt und zum anderen dem Prozess gerecht werden und die eine fruchtbare und flexible Wechselwirkung erlauben. Insbesondere wird auf den Transfer und die Einsatzmöglichkeit in der Jugendarbeit Wert gelegt.
Die Kursteilnehmer:innen werden befähigt, mit diesen theatralen Kompetenzen die verschiedenen Dimensionen von Theaterspiel aufzuspüren und für die eigene Theaterarbeit als Multiplikator:innen nutzbar zu machen.
Die auf die Rahmenrichtlinien des Bundesverbandes Theaterpädagogik (BuT) abgestimmte Ausbildung bildet das erste von zwei Modulen für die Grundlagenbildung Theaterpädagogik (BuT). Das Institut für Jugendarbeit des Bayerischen Jugendrings ist eine hierfür vom BuT empfohlene Bildungseinrichtung.
Die Werkstätten sind größtenteils im Rahmen des Fortbildungsprogramms des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT) testierfähig.
Ziel der berufsbegleitenden Fortbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im künstlerischen und (theater-)pädagogischen Bereich.
Die Zusatzausbildung befähigt zur selbständigen Durchführung von Theaterprojekten mit unterschiedlichen Zielgruppen und Altersstufen.
Methoden
/ Umfang
Die berufsbegleitende Seminarreihe erstreckt
sich über fünf Seminar-Wochenenden je 24 UE sowie einem mehrtägigen Workshop je 36 UE in einem Zeitraum von elf Monaten.