Grenzen setzen ohne Machtkämpfe
OGTS II
Mittwoch, 8. März 2023 | 11:00 Uhr bis
Freitag, 10. März 2023 | 13:00 Uhr
Eine Anmeldung für diese Veranstaltung ist nicht mehr möglich.
Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die provozieren, Regeln missachten oder gar versuchen aggressiv auf Konfliktsituationen einzuwirken, fordert von pädagogischen Fach- und Hilfskräften ein hohes Maß an persönlicher Souveränität, Umsicht und Selbstkontrolle. Es gilt durch primärpräventive Ansätze die Häufigkeit solcher Situationen zu verringern, durch angemessenes Handeln die Attraktivität dieser Verhaltensoptionen zu konterkarieren und gestresste Kinder und Jugendliche zu stabilisieren.
Inhalte
• Hintergründe und Auslöser von destruktivem Verhalten und Gewalt
• Die menschliche Psychodynamik im Kontext von Beschämung und Gewalt erschließt den Zugang zum eigenen Wahrnehmen, Interpretieren und reaktiven Verhalten im Kontext von Stress und Gewalt
• Reflektion eigener emotionaler Befindlichkeiten im Kontext von Bedrohung und Stress, Ohnmachtserleben und Angst
• Übungen und Rückmeldungen zu Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und Selbstbehauptung
Ziele
Es wird die Anwendung geeigneter Interventionen vorgestellt und eingeübt, insbesondere
• Techniken der angemessenen Selbstbehauptung (nicht-eskalierende Beharrlichkeit )
• Techniken der Krisenkommunikation und Deeskalation
• die Anwendung der sieben Level der Konfrontation im Umgang mit Regelverletzungen und Provokationen
• die Methode der wertschätzenden Konfrontation im erzieherischen Gespräch zur Tatfolgenbearbeitung
Methoden
Inputs, Rollenspiele und Simulationen.