Exkursion zu Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Odessa | Ukraine und Kischniew | Moldawien
Politische Bildung an historischen Orten
Freitag, 11. Juni 2021 | 16:30 Uhr bis
Sonntag, 20. Juni 2021 | 18:30 Uhr
Aufgrund der unsicheren Pandemielage wird die Exkursion in 2021 abgesagt.
Wir werden versuchen sie im Mai 2022 wieder anzubieten.
Ziel der diesjährigen Exkursion im Bereich der historisch-politischen Bildung sind Gedenkstätten und historische Orte in der Ukraine und in Moldawien. Im Mittelpunkt steht dabei die Zeit der deutsch-nationalsozialistischen und rumänisch-faschistischen Terrorherrschaft zwischen 1941 und 1944. In den Blick genommen werden muss aber auch die Rolle der Sowjetunion und insbesondere die durch sie verursachte Hungersnot in der Ukraine 1932/33. Einen Schwerpunkt werden Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik einnehmen, insbesondere konkurrierende Geschichtsauslegungen und ihre Politisierung, die sich u.a. in der Umbenennung von Straßen, dem Niederrreißen von Denkmälern und in der Sprachpolitik zeigen. Neben der historischen Perspektive soll diese Reise auch Eindrücke des heutigen politisch-gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in der Ukraine und in Moldawien vermitteln.
Inhalte
• Der Holocaust in Odessa und Kischniew
• Besuch von Gedenkstätten und historischen Orten in Odessa und Kischniew
• Russische Geschichte seit dem 19. Jh.:
Antisemitismus, Pogrome, Auswanderungswelle in die USA
• Rumänisch-faschistische und deutsch-nationalsozialistische Besatzungszeit
• Historisch-politische Bildung, Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik in der Ukraine und in Moldawien
Methoden
Exkursionen, Führungen, Kurzvorträge, Dialoge, Begegnungen